„Wenn Schützen marschieren“ ist ursprünglich das Vereinslied der 5. Kompanie I.Zug „Dei Danner“  gewesen. Texter des Liedes war der Hptm. a.D. Heinz Brandt. Die Melodie des Liedes stammt vom altbekannten Volkslied „Hohe Tannen, weisen die Sterne“. Dies war kein leichtes unterfangen, da die Melodie mehreren Kategorien zugeordnet werden konnte. Zu einem war es ein sehr bekanntes Volkslied, bei Musikern trug und trägt es den Titel „Hymne an die Freundschaft“ und im dritten Reich war es ein HJ-Lied. Aber Heinz Brandt gefiel die Melodie so gut, dass er alle Vorurteile beiseite legte und ein immer bleibendes Lohner Schützenlied textete. Mit Absprache des damaligen Präsidenten Aloys Diekstall wurde es 1979 das Lohner Schützenlied. Hierfür wurde Hptm. a.D. Heinz Brandt auf dem Schützenkommers 1979 ausgezeichnet.

Dass dies nicht immer so war, bestätigt dieser Bericht von 1943.

Aus einem Liederbuch eines Kölner Pfadfinders wurde dieses Lied im Sommer und zur Weihnachtszeit 1943 von drei Jugendlichen in der Jugendhaftanstalt Brauweiler gesungen. Gegen zwei Jugendliche wurde daraufhin ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

„Wenn Schützen maschieren“

1. Grüß dich Lohne, du Stadt, die wir lieben,
heute findest du keine Ruh.
|: Wenn wir Schützen durch Lohne maschieren,
grüßen Freunde und winken uns zu. : |

2. Laßt uns fröhlich die Tage genießen,
Alt und Jung schau’n nicht auf die Zeit.
|: Lohner Schützen sind stehts guter Laune,
und auch immer zum Helfen bereit. : |

3. Frohes Lachen und frohe Gesichter,
blauer Himmel und Sonnenschein.
|: Grüß dich Lohne Stadt der 1000 Schützen.
Wir sind Lohner und wollen es sein. : |